Du weißt wahrscheinlich, wie es sich anfühlt: Du hast Wochen damit verbracht, Inhalte zu optimieren, technische Probleme zu lösen und qualitativ hochwertige Links aufzubauen, nur damit dein Kunde durch dein Reporting blättert und fragt: „Aber was bewirkt das für unser Ergebnis?“
Doch damit haben sie recht. Es genügt nicht mehr, lediglich auf die Zahlen zu blicken. Als erfahrener SEO-Manager solltest du dich darauf konzentrieren, wie deine Bemühungen echte Geschäftsresultate erzielen.
Kunden interessiert es nicht, wie viele Klicks oder Impressionen du erzielst, wenn diese nicht zu tatsächlichen Geschäftserfolgen führen.
Diese Lektion habe ich auf die harte Tour gelernt. Vor Kurzem habe ich einen großen Kunden verloren – obwohl ich seine Rankings deutlich verbessert hatte. Warum? Weil die optimierten Schlüsselwörter seine Umsätze nicht gesteigert haben.
Seitdem hat sich meine Herangehensweise radikal verändert. Heute fokussiere ich meine Berichte komplett auf Geschäftszahlen wie Umsatzwachstum, Kostensenkungen und Wettbewerbsvorteile.
Inhaltsverzeichnis
ToggleWeniger Zahlen, mehr Geschäftsvorteile
SEO-Erfolg ist nicht mehr nur eine Frage von Ranglisten oder Keyword-Ranking. Der wahre Fokus liegt auf den Resultaten. Besonders jetzt, wo künstliche Intelligenz (KI) die Suchwelt verändert und Budgets permanent überprüft werden.
Verkehrszahlen in Geschäftszahlen übersetzen
Viele SEO-Berichte beginnen mit Trafficzahlen. Doch was bedeutet das wirklich für das Geschäft deines Kunden? Ein verändertes Reporting, das den generierten Umsatz hervorhebt, macht sofort klar, woher der Wert kommt.
- Segmentierter Traffic: Teile den Besucherverkehr nach Kaufinteresse auf und zeige den Unterschied zwischen bloßen Informationssuchenden und tatsächlichen Käufern.
- Einsparungen: Zeige, welcher Wert durch organischen Traffic generiert wurde, im Vergleich zu den Kosten für denselben Traffic über bezahlte Werbung.
- Kundeneinbindung und Erkenntnisse: Präsentiere, wie Besucher durch den Trichter gehen, an welchen Punkten sie einsteigen und welche Seiten ihren Umsatz treiben.
Nimm dir z. B. die mobilen Nutzer vor – mobile Endgeräte dominantieren das Suchverhalten stark. Eine drastische Steigerung darin, wie schnell mobil optimierte Inhalte die Zielgruppen erreichen, wird automatisch entscheidende KPIs verbessern.
Technik macht Umsatz greifbar
Die technische SEO mag mühsam erscheinen, doch auch sie hat einen direkten Effekt. Belohne die Geduld des Kunden mit klaren Zahlen, z. B. durch Verbesserungen der Benutzererfahrung, die den Umsatz gesteigert haben.
- Wie schneidet die mobile Performance des Unternehmens im Vergleich zum Desktop ab? Je präziser du diese Ansätze in Umsatzsprache übersetzen kannst, desto klarer wird der Wert deiner Arbeit.
- Zeige, wie viel revenue impact allein durch technische Fehler verursacht werden könnte.
Schau, was der Wettbewerb macht
Als nächstes ein leistungsstarkes Hilfsmittel: Wettbewerbseinsichten. Wenn du zeigen kannst, dass der Kunde Marktanteile von Konkurrenten gewinnt, wirst du unweigerlich Aufmerksamkeit erregen.
Profi-Tipp: Verdeutliche auch, in welchen Bereichen Mitbewerber signifikant verlieren. Nutze deren Schwäche als Anknüpfungspunkt für deinen Kunden.
Handlungsempfehlungen
Deine Berichte sollten nicht nur informieren, sondern Aktionen und nächste Schritte aufzeigen. Dies ist deine Chance, deine Expertise zu beweisen:
- Priorisiere Empfehlungen streng nach ihrem ROI.
- Schätze die finanziellen Kosten und potenziellen Gewinne für jede Maßnahme ab und argumentiere damit.
Fazit
SEO-Berichte sollten mehr sein als nur Zahlenkolonnen – sie sollten strategische Dokumente sein, die echte Geschäftseinblicke vermitteln. Wenn du in deinem Bericht die Verbindung zwischen deinen SEO-Maßnahmen, dem Geschäftserfolg der Kunden und Zukunftspotenzialen herstellst, wirst du als wertvoller Partner und nicht nur als technischer Dienstleister wahrgenommen.