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ToggleWarum du deine SEO-Strategie auf YouTube ausweiten solltest
YouTube ist eine mächtige Plattform, die sowohl B2C als auch B2B-Kunden erreichen kann. Doch viele Unternehmen betrachten sie durch die falsche Brille – als Performance-Kanal. Dieser Ansatz, sofort Verkäufe aus YouTube-Inhalten zu generieren, hindert Unternehmen daran, ihr volles Potenzial auszuschöpfen.
Nach der Unterstützung vieler Unternehmen beim Übergang von SEO zu YouTube habe ich erkannt, dass YouTube der ideale Kanal ist, den du nach dem Erreichen einer gewissen SEO-Reife nutzen kannst. Aber der Weg dahin ist nicht einfach, denn du wirst dich mit drei großen Herausforderungen konfrontiert sehen: Attribution, Metriken und Conversion.
Die perfekte Ergänzung: SEO & YouTube
SEO und YouTube harmonieren perfekt miteinander. Allerdings macht es keinen Sinn, diese Erweiterung zu früh zu starten. Zunächst solltest du sicherstellen, dass du für wichtige Marken- und unmarkierte Keywords rankst und ein stetiges Wachstum im organischen Traffic verzeichnest.
Andernfalls könnte es passieren, dass:
- Du dich zu sehr verzettelst, statt auf Prioritäten zu setzen.
- Suchende deine Inhalte nicht direkt auf Google finden.
- Du nicht genügend Daten darüber hast, welche Themen dein Geschäft wirklich voranbringen.
Warum YouTube?
Nach einer fundierten SEO-Strategie gibt es viele Gründe, warum du YouTube als nächsten Schritt in Betracht ziehen solltest:
- YouTube ist die zweitgrößte Suchmaschine und die Nummer 1 unter den Podcast-Plattformen.
- YouTube spielt eine entscheidende Rolle in Google AI Overviews und KI-gestützten Chat-Systemen.
- Videos von YouTube tauchen prominent in Google-Suchergebnissen und Karussellfunktionen auf.
- Es kann auch wichtige Diversifikationssignale an Google senden, was sich positiv auf deine Sichtbarkeit auswirkt.
- Nicht nur B2C-Kunden nutzen YouTube: Auch B2B-Entscheider suchen Videos – von Produktfeatures bis hin zu professionellen Rezensionen.
Die drei Herausforderungen und wie du sie meisterst
Um erfolgreich auf YouTube Fuß zu fassen, musst du drei Herausforderungen angehen: Attribution, Metriken und Conversion.
1. Die Herausforderung der Attribution
Der Nutzerweg ist oftmals nicht direkt nachvollziehbar. Kunden können mehrere Videos anschauen und dann später direkt auf deine Website gelangen, ohne dass dein Tracking dies abbildet. Um dieser Herausforderung Herr zu werden, kannst du:
- Post-Purchase-Surveys einführen, um Kunden direkt nach ihrem Kauf zu fragen, wie sie dich gefunden haben.
- UTM-Parameter nutzen, um Klicks zurückzuverfolgen. Dabei solltest du systematisch für jede URL Aufzeichnungen führen.
2. Die richtigen Metriken finden
Weil YouTube kein direkter Performance-Kanal ist, solltest du eine Reihe von führenden und verzögerten Indikatoren definieren, die das Gesamtbild zeigen:
- Führende Metriken könnten sein: Aufrufe, Abonnenten, durchschnittliche Watch-Time und CTA-Klicks.
- Verzögerte Metriken: Neukunden oder Umsatz, die über Umfragen oder Attribution nachgewiesen werden.
3. Kreative Conversion-Techniken
YouTube ist nicht der klassische Conversion-Kanal. Dennoch gibt es Wege, interessierte Betrachter zu Kunden zu machen:
- Führe Zuschauer zu anderen Videos auf deinem Kanal, bevor du sie auf deine Website leitest.
- Platziere verbale oder visuelle Call-to-Actions in deinen Videos oder in den Beschreibungen.
- Nutz Lead-Magneten wie herunterladbare Vorlagen oder Tools als Anreiz für Nutzerklicks.
YouTube-Erfolg im Zeitalter der Big-Swing-Strategien
Mit Plattformen wie YouTube betreten wir ein Zeitalter, in dem lineare und einfache Wege zur Messung von Erfolg zunehmend erschwert werden. Marketer stehen vor der Aufgabe, größere Entscheidungen auf Basis von Logik und Intuition zu treffen.
Während Datenschutzrichtlinien und geschlossene Systeme Tracking erschweren, solltest du strategisch mutigere Schritte gehen – und manchmal Risiko wagen, um langfristig erfolgreich zu sein.