KI-Krieg im SEO: Können Startups gegen etablierte Branchenriesen bestehen?



Kann AEO/GEO Startups etablierte SEO-Tool-Unternehmen überholen?

Einfluss von Startups und etablierten Unternehmen im SEO-Bereich

Der CEO von Conductor hat auf LinkedIn eine spannende Diskussion über die Zukunft von SEO-Tools mit Fokus auf Künstliche Intelligenz (KI) angestoßen. In seinem Beitrag stellte er die Behauptung auf, dass etablierte Plattformen wie Conductor, Semrush und Ahrefs im Bereich der AI-gestützten SEO dominieren werden. Gleichzeitig sagte er voraus, dass 95 % der Startups in diesem Bereich innerhalb von 18 Monaten scheitern werden. Sein Argument: Die etablierten Player verfügen über Jahrzehnte an Erfahrung im Web Crawling sowie im Aufbau von Datenpipelines – technologische Stärken, mit denen kleinere Unternehmen nicht mithalten können.

„Über 30 neue Unternehmen, die AI-Tracking-Lösungen anbieten, sind in den letzten Monaten aufgetaucht. Einige davon haben Kapital aufgebracht. Mein Fazit: Die etablierten Anbieter werden gewinnen. Die meisten Startups werden in der SaaS-Versenkung verschwinden.“

Sind „Lifestyle“-Unternehmen ein lohnenswerter Ansatz?

Trotz der düsteren Prognose für Startups gibt es Stimmen, die die Chancen kleinerer Unternehmen hervorheben. Rand Fishkin, Mitgründer von SparkToro, ist überzeugt, dass kleine Unternehmen mit einem jährlichen Umsatz von ein bis drei Millionen Dollar („Lifestyle“-Unternehmen) durchaus erfolgreich und nachhaltig sein können. Seiner Meinung nach sind solche Geschäftsmodelle ideal, um eine Balance zwischen beruflichem Erfolg und Lebensqualität zu schaffen.

„Es gibt nichts Besseres als ein $1-3 Millionen jährliches Umsatzgeschäft als Lifestyle-Unternehmen. Die Bürokratie und der Aufwand, mit Fortune-500-Unternehmen zu arbeiten, ist das Unangenehmste, was ich mir vorstellen kann.“

Die Position von Startups in der SEO-Welt

Gegner von Besmertniks These argumentieren, dass Startups besondere Vorteile haben. Ohne technische Altlasten könnten sie effiziente und innovative Lösungen entwickeln, die besser auf die Art und Weise zugeschnitten sind, wie Nutzer KI und Chatbots verwenden. Daniel Rodriguez, Mitgründer von Beewhisper, sieht das größte Potenzial in Startups, die von Beginn an Lösungen entwickeln, die sich auf dynamische und interaktive Daten konzentrieren.

„Die nächste Generation von Erfolgsunternehmen wird nicht unbedingt ein besseres Conductor entwickeln – es wird Unternehmen geben, die ganz neue Konzepte für KI-gestützte Suchprozesse erschaffen.“

Die Rolle von Investoren in AEO und GEO

Ein weiteres Thema, das in der Diskussion angesprochen wurde, ist die Rolle des Wagniskapitals bei der Finanzierung von Startups. Experte Mike Mallazzo meint, dass einige dieser Investitionen möglicherweise auf falschen Annahmen beruhen. Laut ihm liegt der Fokus eher auf nachhaltig effizient geführten Unternehmen und nicht auf der Suche nach dem nächsten milliardenschweren „Unicorn“.

„Ich bewundere Plattformen wie Semrush und Ahrefs. Doch dies ist ein Bereich, der ideal für effiziente und moderate SaaS-Startups ist – nicht für Unternehmen, die ausschließlich skalieren wollen.“

Neue Herausforderungen durch KI-getriebene Suchvorgänge

Die traditionelle SEO-Welt war lange Zeit auf Keywords und Backlinks ausgerichtet. Doch KI-basierte Suchmaschinenintegration, wie dynamische Dialoge und neue Suchgewohnheiten, stellen diese Herangehensweise in Frage. Ein großes Problem liegt dabei in „Zero-Click-Suchen“, bei denen keine sichtbare Datenquelle wie in klassischen Suchmaschinen vorhanden ist. SEO-Experten wie Michael Bonfils betonen die Notwendigkeit neuer Ansätze, um diese Lücken zu schließen.

„Die Überwachungsphase der Customer Journey ist verloren gegangen. Wie kann man diese Daten fangen oder Google dazu bringen, diese Informationen bereitzustellen? Diese Lücke ist entscheidend, um eine erfolgreiche Content-Strategie zu entwickeln.“

Zukunft der Datenanalyse: Wer wird dominieren?

Wenn KI-basierte Oberflächen die Suchvorgänge dominieren und traditionelle Suchergebnisse mehr und mehr irrelevant werden, könnten Startups eine Vorreiterrolle in der Entwicklung neuer Analysetools einnehmen. Gleichzeitig haben große Plattformen wie Conductor gezeigt, dass sie sich Zugunsten neuer Trends anpassen können. Die endgültige Entwicklung wird stark davon abhängen, welche Unternehmen es schaffen, sowohl AI-native als auch nutzerzentrierte Lösungen anzubieten.

Welche Schlüsse ziehst du aus all diesen Perspektiven? Denkst du, dass Startups es schaffen werden, gegen solche etablierten Größen zu bestehen? Oder werden die großen Plattformen den Markt weiterhin fest im Griff behalten?


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