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Google behauptet, dass es an das offene Web glaubt und dieses unterstützt. Laut eines aktuellen Googlers, einschließlich CEO Sundar Pichai, signalisiert die Firma, dass sie das Ökosystem des Webs ernst nimmt. Jedoch sagte ein ehemaliger Mitarbeiter von Google, dass der Traffic, den Google zu Publishern weiterleitet, intern als ein „notwendiges Übel“ betrachtet werde.
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ToggleWie sich die Google-Suche entwickelt
Elizabeth Reid, Vizepräsidentin von Google Search, ist maßgeblich für die Einführung von großen Veränderungen in der Google-Suche seit 2021 verantwortlich. Sie war zuvor bei Google Maps tätig und hat damit dazu beigetragen, eine neue Ära für Googles Suchsysteme einzuleiten, einschließlich KI-gestützter Suchansichten.
Reid glaubt, dass Suchsysteme sich kontinuierlich an neue Technologien und Nutzererwartungen anpassen müssen. Sie zeigt, dass der Nutzer im Zentrum der Veränderungen steht und Google entsprechend reagiert, anstatt ausschließlich einseitige Änderungen vorzunehmen.
Künstliche Intelligenz im Kontext klassischer Suche
Google hat den Übergang zu KI schneller vorangetrieben, was sowohl die Gestaltung der klassischen Suchleiste als auch die Art und Weise, wie Nutzer interagieren, beeinflusst. Stimmen aus Google sagen voraus, dass visuelle und sprachgestützte Suchen weiter an Bedeutung gewinnen und die Nutzung der traditionellen Eingabeleiste mittelfristig zurückgehen könnte. Dennoch wird die Suchleiste nicht vollständig verschwinden, sondern Teil einer nahtlosen Integration verschiedener Systeme sein.
Warum Publisher-Traffic ein „notwendiges Übel“ ist
Ein ehemaliger Google-Mitarbeiter schildert, dass Google den Traffic, den es Publishern schickt, als „rechtliche und ethische Verpflichtung“ ansieht, dennoch liege der eigentliche Fokus darauf, Nutzer innerhalb von Google-Diensten zu halten und nicht zurück ins Web zu schicken. Diese Haltung sorgt zunehmend für Spannungen zwischen Google und externen Content-Erstellern.
Die Perspektive aktueller Google-Mitarbeiter
Ein Google-Mitarbeiter erklärte, dass Sundar Pichai gelegentlich über die Bedeutung der Beziehung zu Publishern spricht und sorgfältig Überlegungen anstellt, wie Google durch Traffic zurück an Quellen beitragen könnte. Dies wurde auch anlässlich von Google Search Central Live in Diskussionen hervorgehoben.
Liz Reid betonte außerdem, dass Google durch den Einsatz von KI eine Plattform bauen möchte, die Nutzern als Ausgangspunkt dient, um den nächsten Klick ins offene Web zu starten.
Wichtige Erkenntnisse
- Google passt sich stärker den Anforderungen von Nutzern an, wodurch auch externe Entwicklungen wie OpenAIs ChatGPT Druck auf die Google-Strategie ausüben.
- Die klassische Suchfunktion wird wahrscheinlich durch multimodale Optionen wie Sprachbefehle oder visuelle Suchanfragen ergänzt.
- Mit der Einführung von KI-gestützten Funktionen geht Google mehr in Richtung einer passiven Präsenz im Nutzeralltag statt einem klassischen Navigationsziel (Ambient Search).
- Die Balance zwischen Google und Herausgebern bleibt herausfordernd und erfordert mehr Transparenz sowie eine verbesserte Zusammenarbeit.
Nach wie vor ist es entscheidend, dass Publisher überlegen, wie sie in einer veränderten Suchlandschaft erfolgreich bleiben können. Markenkommunikation und nutzergesteuerte Inhalte werden hierbei wesentlich sein.
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