Google srsltid sorgt für SEO-Chaos – So meisterst du den Daten-Dschungel

Die Entdeckung des „srsltid“-Parameters in organischen URLs

In letzter Zeit sorgt ein Google-Parameter namens „srsltid“, der ursprünglich für die Verfolgung von Produktseiten gedacht war, in der SEO-Welt für Aufsehen. Obwohl dieser Parameter einst nur bei Produktseiten sichtbar war, taucht er nun auch auf Blogs und Startseiten auf. Das hat zu Verwirrung bei SEO-Profis geführt, insbesondere in Hinblick auf Datenverfolgung und Analysen.

Was macht der „srsltid“-Parameter?

Dieser Parameter ist Teil der automatischen Tag-Kennzeichnung von Google Merchant Center. Er wurde entwickelt, um den Erfolg von organischen Listings, die mit Produkt-Feeds verknüpft sind, zu verfolgen. Kurz gesagt: Er ermöglicht eine bessere Sichtbarkeit, wie sich Nutzer*innen nach dem Klick auf bestimmte Links verhalten.

Trotz dieser Funktionalität hat Google bestätigt, dass solche URLs normalerweise nicht indexiert werden, obwohl sie in Suchergebnissen angezeigt werden können.

Warum sorgt das für Aufregung?

Es gibt verschiedene Gründe, warum SEO-Expert*innen skeptisch sind, was die Einführung des Parameters betrifft:

  • Aufgeblähte URL-Anzahlen: Tools registrieren jede URL mit einem einzigartigen Parameter als separate Seite. Das erschwert es, klare Crawl-Berichte oder Site-Audits zu erhalten.
  • Zerklüftete Daten: Analysesoftware wie Google Analytics kann den Traffic zwischen Standard-URLs und URLs mit Parametern aufteilen, was die Dateninterpretation erschwert.
  • Abnehmende Sichtbarkeit: Berichte zeigen, dass Seiten mit „srsltid“-Parametern in Search Console weniger Klicks erhalten, obwohl sie sichtbar sind.
  • Überraschende Reichweite: Der Parameter taucht nicht nur bei Produkten, sondern auch auf statischen Seiten, Blogs und Kategorien auf.

Lösungsansätze für Betroffene

Google plant bislang keine Änderungen. Dennoch gibt es für dich zwei Optionen, um das Problem selbst in die Hand zu nehmen:

Option 1: Deaktivieren der automatischen Tagging-Funktion

Du kannst die automatische Funktion abschalten, indem du in Google Merchant Center zum Bereich Conversion-Einstellungen gehst und dort die automatische Kennzeichnung deaktivierst. Alternativ kannst du UTM-Parameter nutzen, um mehr Kontrolle über deine Traffic-Nachverfolgung zu erhalten.

Option 2: Behalten, aber anpassen

Falls das automatische Tagging unverzichtbar ist, solltest du:

  • Die richtigen Canonical-Tags setzen.
  • Caching-Systeme so konfigurieren, dass sie „srsltid“ ignorieren.
  • Filter in Analytics-Diensten einrichten, um den Datenfluss zu vereinfachen.

Was bedeutet das für dich?

Obwohl der Parameter „srsltid“ keine direkten Auswirkungen auf Rankings hat, kann er die Analyse und das Reporting erschweren. Gerade wenn die Performance plötzlich unerwartet schwankt, ist es wichtig, deine Stakeholder entsprechend zu sensibilisieren und Lösungen zu finden.

Die beste Herangehensweise? Informiert bleiben, Daten filtern und die Auswirkungen klar kommunizieren.

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