Google revolutioniert lokale Suche – Länderspezifische Domains ade

Google hat kürzlich eine bedeutende Änderung seiner Domainstruktur angekündigt. In Zukunft werden länderspezifische Google-Domains wie google.fr (Frankreich), google.ca (Kanada) oder google.co.jp (Japan) auf Google.com umgeleitet. Diese Anpassung ist Teil einer Strategie zur Vereinheitlichung der Domainnutzung und zur Verbesserung der Nutzererfahrung.

Google strebt die Konsolidierung von Domains an

Laut Google wird diese Änderung eingeführt, da die Technologie mittlerweile so weit fortgeschritten ist, dass länderspezifische Domains nicht mehr notwendig sind, um lokale Suchergebnisse zu liefern. Seit 2017 hat Google lokale Ergebnisse auf allen Domains bereitgestellt, unabhängig davon, ob Nutzer die länderspezifische Domain oder Google.com verwenden.

Im offiziellen Blog-Post von Google heißt es: „Unsere Fähigkeit, eine lokale Erfahrung zu bieten, hat sich verbessert. Jeder, der die Suche nutzt, erhält die gleichen lokalen Ergebnisse, egal ob über google.com oder eine länderspezifische Domain.“

Der Zeitplan für die Einführung

Google wird diese Änderung schrittweise in den kommenden Monaten einführen, um Nutzern Zeit zu geben, sich daran zu gewöhnen. Auch wenn sich die angezeigte URL im Browser ändert, betont Google, dass die Suchfunktion wie gewohnt weiterarbeitet. Sie versichern zudem, dass rechtliche Verpflichtungen auf nationaler Ebene unverändert bleiben.

Könnten diese Änderungen hreflang beeinflussen?

Einige SEO-Experten spekulieren, dass diese Umstellung einen Zusammenhang mit einer möglichen Weiterentwicklung von hreflang haben könnte. Im Juli hatte Gary Illyes von Google angedeutet, dass Google künftig möglicherweise weniger auf manuelle hreflang-Tags setzt und stattdessen die automatische Spracherkennung stärker in den Fokus stellt.

Illyes erklärte in einem Podcast: „Ich würde letztendlich weniger manuelle Auszeichnungen und mehr automatische Prozesse begrüßen.“ SEO-Expertin Montse Cano bemerkte auf Social Media, dass Verbesserungen in der KI möglicherweise dazu führen könnten, dass auch hreflang angepasst wird. Doch laut Google-Experte John Mueller bleibt für Webseitenbetreiber alles so wie bisher. Er stellte klar: „An der internationalen SEO hat sich nichts geändert.“

Auswirkungen auf SEO-Strategien

Die Umstellung von länderspezifischen Google-Domains auf Google.com kann insbesondere auf die Art und Weise, wie Daten in der Webanalyse angezeigt werden, Einfluss haben. Traffic, der bisher über länderspezifische Domains kam, wird ab sofort über Google.com angezeigt. Die Hauptsache jedoch bleibt laut Google, dass die Nutzer weiterhin lokal relevante Ergebnisse erhalten, unabhängig von der Domain.

Empfehlungen für SEO-Profis

  • Behalte weiterhin hreflang-Tags auf deiner Website bei, um explizite Sprach- und Regionensignale zu setzen.
  • Überprüfe während dieses Übergangs regelmäßig deine Webanalysedaten, um Traffic-Muster besser zu verstehen.
  • Lege Wert auf klar definierte Inhalte, die auf spezifische Zielgruppen und Sprachen ausgerichtet sind.
  • Überlege gut, ob der Verzicht auf länderspezifische Domains für deine individuelle SEO-Strategie sinnvoll ist – Google’s Entscheidung ist in erster Linie eine unternehmerische, keine SEO-Empfehlung.

Fazit

Auch wenn die Änderungen bei Google eine Weiterentwicklung der Technologie und der Suchmaschinentechniken darstellen, sollten sie als Teil der natürlichen Abfolge betrachtet werden. Google hat betont, dass an den grundlegenden Prinzipien der internationalen SEO aktuell keine Anpassungen notwendig sind.

SEO-Profis sollten diese Entwicklung aufmerksam verfolgen und sicherstellen, dass ihre Strategien flexibel genug sind, um auf mögliche Änderungen reagieren zu können. Halte deine internationalen SEO-Bemühungen aufrecht und passe dich den Feinheiten einer sich entwickelnden Suchtechnologie an!

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