EU droht Google mit Milliardenstrafe: Streit um digitale Märkte eskaliert

Die Europäische Kommission plant angeblich, Google wegen möglicher Verstöße gegen das Gesetz über digitale Märkte (DMA) anzuklagen. Googles jüngste Änderungen an seinen Suchalgorithmen scheinen die Anforderungen der Regulierungsbehörden nicht ausreichend zu erfüllen, was dazu führt, dass die EU ihre Untersuchungen intensiviert.

Wichtige Details

Das DMA soll gleiche Wettbewerbsbedingungen für Technologieunternehmen in der EU schaffen. Im speziellen Fokus steht dabei, ob Google durch die bevorzugte Position seiner Dienste wie Google Shopping, Flights und Hotels Konkurrenten benachteiligt. Regulierungsbehörden sind besorgt darüber, dass Google durch diese Praktiken den Wettbewerb hemmen könnte. Ein Verstoß gegen die DMA-Vorschriften könnte für das Unternehmen finanzielle Strafen in Höhe von bis zu 10 % seines globalen Jahresumsatzes zur Folge haben.

Googles Antwort

Google hat auf den Druck der Regulierungsbehörden reagiert und seine Suchergebnisse in Europa schrittweise angepasst, um Beschwerden von Preisvergleichsseiten, Fluggesellschaften, Hotels und Einzelhändlern entgegenzukommen. In einem Blogbeitrag beschreibt Google die Maßnahmen, die es ergriffen hat:

  • Höhere Sichtbarkeit für Vergleichsseiten: Über 20 Änderungen wurden vorgenommen, um Vergleichsseiten in den Bereichen Flüge, Hotels und Shopping besser sichtbar zu machen.
  • Ausgewogenere Suchoptionen: Es wurden neue Einheiten eingeführt, die es Nutzern ermöglichen, zwischen Ergebnissen zu wählen, die entweder zu Vergleichsseiten oder direkt zu Anbieter-Websites führen.
  • Neue Anzeigenformate für Wettbewerber: Vergleichsseiten können jetzt detailliertere Informationen wie Preise und Bilder direkt in den Suchergebnissen anzeigen lassen.
  • Tests für vereinfachte Suchformate: In Ländern wie Deutschland, Belgien und Estland hat Google Funktionen wie die Hotelstandortkarten entfernt und stattdessen eine einfache Liste mit Links angeboten, um das Nutzerverhalten zu analysieren.

Trotz dieser Maßnahmen sehen Kritiker darin keine ausreichenden Schritte, um faire Wettbewerbsbedingungen herzustellen. Oliver Bethell, Googles Wettbewerbsdirektor für EMEA, erklärte, dass das Unternehmen an einer Ausgewogenheit mit der Kommission arbeite, warnte jedoch, dass weitere Änderungen die Sucherfahrung beeinträchtigen könnten.

Kontext und Auswirkungen

Die potenziellen Anklagen gegen Google stehen in einem breiteren Kontext von Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und Europa. Der frühere US-Präsident Donald Trump äußerte Unterstützung für US-amerikanische Technologieriesen und bezeichnete die von der EU verhängten Strafen als verdeckte Zölle. Diese politische Dimension gibt Anlass zur Sorge, wie externe Einflüsse die regulatorischen Entscheidungen beeinflussen könnten.

Es bleibt abzuwarten, wie diese Entwicklung für Google und andere große Technologiekonzerne, die ebenfalls unter die Lupe genommen werden, ausgeht. Die kommenden Monate werden entscheidend bleiben. Bleibe gespannt, um über weitere Nachrichten und ihre Auswirkungen auf dich und die SEO-Community auf dem Laufenden zu bleiben.


Bildquelle: Ivan Marc/Shutterstock

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