Laut den neuesten Daten von BrightEdge, einer führenden Plattform für Unternehmens-SEO, werfen aktuelle Untersuchungen ein neues Licht auf die dominierenden Trends bei KI-Suchanfragen und Chatbots. Dabei zeigt sich, dass Plattformen wie **Perplexity**, **Bing** und **Gemini** ihre meisten Empfehlungen an Webseiten über Desktop-Nutzer leiten. Eine bemerkenswerte Ausnahme bildet jedoch die **Google-Suche**, die einen größeren Prozentsatz ihres Traffics von mobilen Geräten generiert.
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ToggleDominanz von Desktop-Traffic bei KI-Suchen
Die neuen Zahlen decken auf, dass **Desktop-Nutzer** überragend den Großteil des Traffics ausmachen, der durch KI-Suchmaschinen und Chatbots erzeugt wird. **ChatGPT** zum Beispiel erreicht 94 % seiner Empfehlungs-Traffic von Desktop-Apps und nur 6 % von mobilen Geräten. Dies könnte auf die Beschränkung zurückzuführen sein, dass die mobile App eine zusätzliche Aktion erfordert, bevor Nutzer auf externe Webseiten zugreifen können. Ein weiteres Beispiel ist **Perplexity**, das 96,5 % seines Traffics über Desktop-Quellen generiert.
Hingegen stellt die **Google-Suche**, die ihre Marktdominanz hält, eine Ausnahme dar. Sie erzielt 53 % ihres Empfehlungs-Traffics über mobile Geräte, im Gegensatz zu 44 % von Desktops. Dies könnte darauf hindeuten, dass Google in mobilen Suchlandschaften stärker vertreten ist, was wiederum in direktem Zusammenhang mit seinem Status als Standardsuchmaschine auf iPhones steht.
Einfluss von Apple auf mobile Suchlandschaften
Das Verhalten auf mobilen Geräten, insbesondere die Rolle von **Apple**, kommt ebenfalls ins Spiel. **Safari**, der Standardbrowser von Apple, ist für nahezu eine Milliarde Geräte eingerichtet. Laut BrightEdge besteht die Möglichkeit, dass Veränderungen an den Standardeinstellungen des Safari-Browsers beträchtliche Auswirkungen darauf haben könnten, wie Suchanfragen verarbeitet werden und was den Marktanteil von Konkurrenten beträfe. Es ist beeindruckend, dass iPhones 57 % der mobilen Such-Traffic von Google ausmachen.
Die Spannung steigt, da Apple bei der kommenden Entwicklerkonferenz **WWDC** womöglich Strategien oder sogar eine Einführung einer KI-gestützten Suchlösung enthüllen könnte. Dies könnte Suchmarken und Strategien fundamental beeinflussen, wenn sie beispielsweise auf einen anderen Anbieter wie Perplexity umschalten würden.
Haupt-Fakten aus den Statistiken
- ChatGPT: 94 % Desktop, 6 % mobile
- Perplexity: 96,5 % Desktop, 3,4 % mobile
- Bing: 94 % Desktop, 4 % mobile
- Google Gemini: 91 % Desktop, 5 % mobile
- Google Search: Einzige Plattform mit überwiegendem mobilen Traffic (53 % mobil, 44 % Desktop)
Zusammenfassung und Ausblick
Die Daten von BrightEdge legen nahe, dass Desktop-Nutzer nach wie vor die Mehrheit der Empfehlungen für KI-gestützte Suchmaschinen ausmachen. Gleichzeitig verdeutlichen sie die zentrale Rolle, die Apple – insbesondere durch **Safari** – im mobilen Suchmarkt spielt. Sollte Apple sich entschließen, einen Wechsel in den Standardeinstellungen vorzunehmen, könnte dies große Konsequenzen für alle beteiligten Akteure haben. **Suchmaschinenoptimierer (SEOs)** und Marketer sollten die Entwicklungen bei der WWDC genau verfolgen, um ihre Strategien rechtzeitig anzupassen.
**Takeaways basierend auf der Analyse:** Desktop-Nutzer dominieren die Traffic-Referrals, Google hebt sich mit einem stärkeren mobilen Fokus hervor, und Apples Einfluss auf mobile Suchanfragen könnte eine disruptive Veränderung auslösen. Die Positionierung innerhalb der Suchlandschaft bleibt daher ein entscheidender Schlüssel zum Erfolg.