Mit Query Fan-Out zum SEO-Erfolg in der neuen Google AI-Ära

Was ist Query Fan-Out?

Query Fan-Out beschreibt, wie Googles AI-Modus eine einzige Suchanfrage aufnimmt und intern in viele verwandte Fragen und Unterfragen aufteilt. Dies ermöglicht es der Suchmaschine, ein breiteres Spektrum von Inhalten zu nutzen und so die zugrunde liegende Absicht des Suchenden besser zu erfassen, anstatt nur auf den exakten Wortlaut der Anfrage zu reagieren.

Der Begriff gewinnt aktuell an Bedeutung, da Googles neuer AI-Modus und die sogenannten AI Overviews stark auf diesem Prinzip basieren. Während Google klassisch eine Liste mit Suchergebnissen für eine Anfrage liefert, integriert der AI-Modus Ergebnisse aus verschiedenen Quellen wie dem Knowledge Graph, Shopping Graph, Maps oder YouTube, indem er Informationen aus verschiedenen Perspektiven zusammenführt.

Warum ist es relevant?

Die Einführung von Googles AI-Mode stellt eine mögliche Revolution für SEO dar. AI-Mode könnte sich allmählich zur Standard-Sucherfahrung entwickeln, wie der CEO Sundar Pichai in einem Interview erwähnte. Erste Einblicke zeigen, dass Inhalte aus AI Overviews im Vergleich zu klassischen Suchergebnissen oft weniger Klicks generieren können. Frühere Studien belegen, dass bis zu 50 % des Traffic verloren gehen, wenn Inhalte über AI Overviews bereitgestellt werden. Doch gleichzeitig erlaubt die AI-Struktur, komplexere und längere Fragen zu beantworten.

Wie funktioniert Query Fan-Out technisch?

  1. Der AI-Modus wandelt eine Suchanfrage in eine Vielzahl von Unterfragen um. Beispielsweise könnte „Beste Wanderschuhe“ unterschiedliche Absichten wie „Für welches Terrain?“, „Haltbarkeit“ oder „Bewertungen“ abdecken.
  2. Diese Unterfragen durchlaufen eine Vielzahl von Datenquellen in Echtzeit, um die besten Antworten zu extrahieren. Anstatt eine vollständige Webseite als relevant einzustufen, bewertet der Algorithmus nur spezifische Abschnitte, Tabellen oder Bilder eines Inhalts.
  3. Anschließend werden die besten Häppchen aus verschiedenen Inhalten zu einer Antwort zusammengeführt, die den Nutzer optimal unterstützt.

Der gesamte Prozess nutzt Googles Fähigkeit, sogenannte Entitäten (wie „Produktnamen“, „Themenbereiche“ oder „Marken“) und deren Beziehung zueinander zu verstehen.

Optimierung deiner Inhalte im Hinblick auf Query Fan-Out

Es mag paradox klingen, aber obwohl Query Fan-Out komplex erscheint, basiert der Ansatz auf bestehenden SEO-Prinzipien: Inhalte sollten Themen und nicht nur einzelne Keywords abdecken. Dadurch erhöhst du die Chance, in einem breiteren Umgebung von Nutzerfragen berücksichtigt zu werden.

Praktische Schritte zur Optimierung:

  • Schreibe in kurzen, prägnanten Absätzen: Jedes Segment deines Textes sollte eine spezifische Mikrofrage beantworten. Das ist perfekt für AIs, die nach genauen Informationen suchen.
  • Wähle spezifische Überschriften: Statt allgemeine Bezeichnungen wie „Zusammenfassung“ zu nutzen, verwende spezifische Begriffe, die mögliche Nutzeranfragen aufnehmen.
  • Verlinke wichtige Abschnitte: Nutze Sprungmarken oder interne Verlinkungen, um Nutzern und Suchmaschinen die Navigation zu erleichtern.
  • Baue Cluster-Strukturen: Nutze Hauptseiten, die wie eine Übersicht dienen, und verlinke verwandte Artikel. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass mehrere Inhalte deiner Seite angezeigt werden.
  • Ständig aktualisieren: Aktualisiere Statistiken oder datenintensive Bereiche regelmäßig, damit sie von der KI bevorzugt berücksichtigt werden.

Die Grundidee hier ist klar: Erzeuge nicht nur Antworten auf eine Hauptfrage, sondern decke alle möglichen verwandten Absichten ab. Nutzer suchen nicht isoliert, sondern haben oft mehrere Anliegen oder Fragen.

Der Fokus auf Nutzerintention ist der Schlüssel

Google zerlegt Fragen in Absichten. Wenn du diese Absichten proaktiv ansprichst und die Unterfragen beantwortest, steigerst du die Sichtbarkeit deiner Inhalte.

Ein nutzerzentrierter Ansatz könnte wie folgt aussehen:

  1. Sammle Fragen und Absichten zu deinem Thema mithilfe von Tools wie Semrush, Ahrefs oder Reddit-Diskussionen.
  2. Kategorisiere diese in verschiedene Gruppen von Nutzerintentionen.
  3. Stelle sicher, dass jede Absicht durch spezifische Abschnitte oder Seiten auf deiner Website abgedeckt wird.
  4. Teste die Relevanz deiner Inhalte mit KI-basierten Suchanfragen oder LLMs (Große Sprachmodelle).

Fazit

Query Fan-Out verändert, wie Suchmaschinen deine Inhalte bewerten. Der Schlüssel zur Optimierung liegt darin, breite und tiefgründige inhaltliche Abdeckung für ein bestimmtes Thema zu gewährleisten und die Intentionen der Nutzer zu verstehen. Indem du Fragen nach Themenclustern und Absichten unterteilst, kannst du auch in einem AI-gesteuerten Suchzeitalter für Reichweite sorgen.

Durch die richtige Textstruktur, die Nutzung der Entitätsabdeckung und das Umdenken von Suchintentionen als kombinierte „Aktionsreisen“ wirst du in Zukunft erfolgreicher sein. Dieser Wandel ist eine Chance, nicht nur eine Herausforderung.

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