Google hat kürzlich die Einstellung von sieben strukturierten Datenfunktionen bekannt gegeben, mit dem Ziel, die Suchergebnisse zu vereinfachen und sie benutzerfreundlicher zu gestalten. Diese Änderung wird auch die Darstellung der Suchergebnisse beeinflussen, jedoch die Rankings der Webseiten nicht beeinflussen.
Warum nimmt Google diese Änderungen vor?
Google hat entschieden, einige strukturierte Datentypen auslaufen zu lassen, weil sie im Suchergebnis nur selten genutzt wurden und keinen erheblichen Mehrwert für die Nutzer bieten. Das Unternehmen erklärte, dass es durch die Entfernung dieser Optionen möglich wird, sich auf relevantere und wertvollere Sucherlebnis-Features zu konzentrieren.
Google führte aus: „Die Analyse zeigt, dass die strukturierten Daten, die entfernt werden, kaum noch in der Suche genutzt werden. Das führt dazu, dass spezifische visuelle Verbesserungen in den Ergebnissen nicht mehr erscheinen werden. Diese Änderungen betreffen jedoch nicht die Nutzung dieser Daten außerhalb von Google Search.”
Welche Funktionen sind betroffen?
Google wird die folgenden sieben strukturierten Datentypen schrittweise aus der Suche entfernen:
- Buchaktionen: Buttons für den Kauf oder die Vorschau von Büchern in den Suchergebnissen.
- Kursinformationen: Anzeigen von Details zu Bildungsangeboten wie Kursbeschreibungen oder Instruktoren.
- Claim Review: Unterstützung von Faktenprüfungen durch Hervorhebung geprüfter Inhalte.
- Geschätztes Gehalt: Zeigt Gehaltsspannendaten in den Suchergebnissen an.
- Lernvideos: Erweiterte Darstellungen für lehrreiche Video-Inhalte.
- Sonderankündigungen: Zuletzt während der COVID-19-Pandemie genutzt, um wichtige Mitteilungen hervorzuheben.
- Fahrzeugangebote: Details zu Preisen und Spezifikationen von Fahrzeugangeboten.
Was bedeutet das für Webseiten?
Webseiten, die bisher auf diese strukturierten Datentypen setzten, werden eine Vereinfachung der Darstellungsweise in den Suchergebnissen bemerken. Sie müssen aber keine sofortigen Änderungen vornehmen, da die Inhalte zwar weniger hervorgehoben werden, in der Suche dennoch verfügbar bleiben.
Was ist jetzt zu tun?
Für Webseiten-Betreiber besteht zurzeit kein Handlungsbedarf. Es genügt, sich darauf vorzubereiten, dass die visuellen Aufwertungen der gelisteten Inhalte in den nächsten Wochen und Monaten abgeschaltet werden.
Abschließend bleibt abzuwarten, wie diese Änderungen die Dynamiken in den Suchergebnissen langfristig beeinflussen werden. Google möchte damit jedenfalls den Fokus auf nützlichere und stärkere Features legen, um die Nutzererfahrung zu verbessern.
